OEKOREFERAT - Eberhard Luedecke

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Wo liegen die Verluste Ihres Hauses?

Das Thema Energie in unseren Gebäuden ist geprägt von Verlusten. Überall entweicht die Wärme, die wir in der kalten Jahreszeit so dringend brauchen. Zum Schornstein, zum Dach, zur Wand und zu den Fenstern hinaus, zum Keller und beim Lüften. Und diese Wärmeverluste müssen durch wertvolle Heizenergie wieder ausgeglichen werden. Je höher dies Verluste sind, desto mehr Heizenergie brauchen wir. Ist doch logisch.

Wenn auch die Standards für den maximal zulässigen Energieverbrauch von Neubauten mit jeder Wärmeschutzverordnung seit 1984 ständig verschärft wurden, entsprechen doch über 90% unseres Gebäudebestandes in Deutschland nicht der geltenden Energieeinsparverordnung von 2002. Das bedeutet, dass sie energetisch gesehen Altbauten sind. Während heute ein Verbrauchswert von 30 bis 70 kWh/m² Wohnfläche und Jahr gefordert ist, liegt der Durchschnitt aller Gebäude in Deutschland bei etwa 220 kWh/m² und Jahr. Ein Gebäude aus den 50er Jahren hat dagegen einen Verbrauch von 350 Kilowattstunden pro m² und Jahr!

Anmerkung:
10 kWh entsprechen etwa 1 Liter Heizöl oder 1 m³ Gas.

Bei einem Gebäude der 50er Jahre ohne Energie sparende Maßnahmen jagen wir
28% zum Schornstein hinaus,
17% gehen durch das Dach verloren,
16% entschwinden durch die Wand,
12% verlieren die Fenster und
20% zusätzlich, wenn wir lüften.
7% verlieren wir gegen das Erdreich und gegen die Kellerdecke.

Daraus ergeben sich die wichtigsten Maßnahmen zur Energieeinsparung an einem Gebäude. Wussten sie, dass durch eine vernünftige Sanierung Ihres Altbaus bis zu 80% an Energie eingespart werden können? Nachdem Energie in wenigen Jahren sehr teuer wird, haben diejenigen die besten Karten, die die geringsten Verluste an Energie in ihrem Gebäude haben und damit am wenigsten Energie für die Beheizung und das Warmwasser benötigen.

Lassen Sie sich vor Beginn Ihrer Maßnahmen an Ihrem Gebäude beraten. Dadurch sparen Sie Geld. Oftmals wird diese Energieberatung auch noch gefördert. Vom Bund, dem Land oder auch Ihrer Gemeinde. Gerne berate ich Sie.