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Den Sommer nützen, im Winter sparen. C 09 / 8.06
Der nächste Winter kommt bestimmt.
Ob er wieder so lang und schneereich wie 2005/06 wird, weiß jetzt noch keiner. Aber dass die kalte Jahreszeit unseren Geldbeutel durch die stark gestiegenen Energiepreise entsprechend belastet hat, das wissen wir alle.
Etwa 90 % aller Gebäude sind energietechnisch gesehen Altbauten. Wenn Ihr Energieverbrauch über 10 Liter Heizöl /10 cbm Erdgas / 100 kWh el. Energie liegt, dann sollten Sie nicht warten. Deshalb: Nutzen Sie die warmen Tage, um die Energieverluste Ihres Gebäudes zu senken und damit im Winter zu sparen.
Erste Maßnahme:
Die „Wärmelöcher“ eines Hauses sind die Fenster. Sofern das Holz der Flügel und Rahmen nicht mehr gut sind, lassen Sie die ganzen Fenster auswechseln. Sofern die Rahmen aber noch gut sind und die Mechanik der Flügel noch einwandfrei läuft, ist es wesentlich preisgünstiger, nur die Fenstergläser auswechseln zu lassen. Bereits bei den ersten kalten Tagen werden Sie merken, dass die Räume nicht mehr so schnell auskühlen wie vorher.
Zweite Maßnahme:
Wenn Sie ohnehin vorhaben, die Fassade Ihres Hauses mit einem neuen Anstrich zu versehen, dann bietet sich an, zugleich eine Wärmedämmung mit aufbringen zu lassen. Die Kosten für das Außengerüst haben Sie ja ohnehin. Die zusätzlichen Kosten für die Wärmedämmung (mindestens 10 cm sollten es schon sein) amortisieren sich bei den hohen Energiepreisen schnell.
Dritte Maßnahme:
Sofern Ihre Heizung älter als 20 Jahre ist, sollten Sie sich Gedanken über eine neue Heizung machen. Aber weg von Öl und Gas! Was bleibt dann noch?
Für kleinere Gebäude mit einem Gesamtwärmebedarf von unter 100 kW ist die Umstellung auf Holzpellets die erste Wahl. Der Brennstoff ist umweltneutral (Es wird nur soviel CO2 freigesetzt, wie der Baum während seines Wachstums aufgenommen hat).
Wenn Sie eine neue Heizung einbauen lassen, denken Sie gleichzeitig auch an eine thermische Solaranlage, die Ihnen etwa 60 % der Energie für Ihr Warmwasser bereitstellt.
Nutzen Sie die warmen Tage, um im Winter wenig Wärme zu verlieren und Ihren Geldbeutel zu schonen. Und nach dem Winter werden Sie feststellen, dass Sie erheblich weniger Energie und damit Geld benötigt haben, um Ihre Wohnung warm zu halten.
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© 2002-2007 Eberhard Luedecke
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