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Mit Vollgas in die Sackgasse? I 01/6.03
Das Auto ist noch immer das Lieblingsspielzeug und zugleich Statussymbol der Deutschen, frei nach dem Motto "Autos machen Leute". Einerseits wird geklagt über die hohen Benzinpreise, andererseits ist der Sprit offensichtlich noch zu billig, um ein Umsteigen auf andere Verkehrsmittel zu bewirken. (Bei dem Wetter?) Auch Staus werden täglich in Kauf genommen. Selbst die Entfernungen bis zu 3 km werden zumeist mit dem Auto zurückgelegt, z.B. zum Bäcker, zum Kindergarten oder zum Zigarettenautomat.
Wenn auch viele ihr Auto als unverzichtbar erachten oder aus Bequemlichkeit nicht darauf verzichten wollen, so gibt es doch Möglichkeiten, durch entsprechende Fahrweise seinen Spritverbrauch zu senken.
Angesichts der Tatsache, dass uns Öl, egal, ob als Heizöl oder als Benzin nur noch etwa 40 (!)Jahre zur Verfügung stehen, ist zu erwarten, dass das Benzin noch erheblich teurer wird, ob mit oder ohne Ökosteuer. Und je höher der Preis ist, desto eher haben alternative, d.h. erneuerbare Energien, die nicht zur Umweltbelastung beitragen, die Chance, auf dem Markt angenommen zu werden und damit die fossilen Energien zu ersetzen.
Deshalb ist die Verteufelung und die mögliche Zurücknahme der Ökosteuer keine Lösung, sondern wird das Problem zeitlich nur etwas verschieben, was dann aber umso schärfer zu Tage tritt. Lassen wir uns keinen Bären aufbinden!
Übrigens:
Wenn Sie Ihr Auto stehen lassen und auf andere Verkehrsmittel umsteigen
(Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel), dann ersparen Sie der Umwelt pro
Kilometer 0.3 kg CO2. Wieviel sparen Sie pro Jahr ein?
Umdenken beginnt in den Köpfen.
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© Eberhard Luedecke
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