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Elektrofahrzeuge     I 03/06.03

Umweltfreundlich.

Aber Strom muss erzeugt werden.
Wenn dies in einem herkömmlichen Kraftwerk geschieht, treten dort Wirkungsgradverluste und Schadstoffausstoß auf. An der Steckdose kommt nur etwa ein Drittel der eingesetzten Primärenergie an. Die Probleme werden verlagert, Sankt Florian lässt grüßen.

Doch es gibt Auswege:
Strom kann auf der Grundlage von erneuerbaren Energien erzeugt werden, mit Wind- oder Wasserkraft. Er kann mit Hilfe fossiler Energieträger produziert werden, an einer Stelle, an denen die anfallende Abwärme genutzt wird: Heute mit einem Blockheizkraftwerk, morgen mit einer Brennstoffzelle oder mit Photovoltaik. Kombinierbar: Ein Blockheizkraftwerk, das mit Pflanzenöl oder Biogas betrieben wird.

Anfang der neunziger Jahre wurde versucht, herkömmliche PKWs auf Elektromotoren umzurüsten. Das Ergebnis waren schwerfällige Fahrzeuge, nicht brauchbar für den Alltagsbetrieb. Heute ist ein Elektrofahrzeug ein kleines, leichtes Fahrzeug, meistens für ein oder zwei Personen, das ausschließlich im Nahbereich eingesetzt wird.

Die sinnvolle Kombination:
Für größere Entfernungen kann die Bahn genutzt werden; am Zielbahnhof steht ein Mietfahrzeug mit Elektromotor bereit für die letzten Kilometer.
Zukunftsmusik? Noch.

Sie können mit dazu beitragen, dass diese Ideen eines Tages zum Alltag gehören. Und damit die Umwelt entlasten.


Umdenken beginnt in den Köpfen.


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© Eberhard Luedecke
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