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 Stromanbieter wechseln - aber wie?  


Stromanbieter wechseln - aber wie?  
     G06/8.04

Die großen Stromversorger und Netzbetreiber bieten ihren Kunden meist nur Strom aus fossilen Energien und Atomkraft an. Wenn Sie das nicht wollen, haben Sie die Möglichkeit, Ihren Stromversorger auszusuchen.

Noch viel zu wenig machen von der Möglichkeit Gebrauch, den Stromanbieter zu wechseln. Dabei ist der Wechsel einfach: Sie fordern bei dem neuen Anbieter Infos an und schicken den unterschriebenen Vertrag und eine Kopie Ihrer letzten Stromrechnung zurück. Alles Weitere erledigt der neue Stromanbieter für Sie. Er kündigt Ihren Vertrag bei Ihrem bisherigen Stromversorger (Kündigungsfrist im Regelfall einen Monat), handelt mit ihm die Durchleitungsgebühren aus und schickt Ihnen künftig die Rechnung.

Dadurch entscheiden Sie selbst, durch welche Energie der Strom erzeugt wird, der Ihnen verkauft wird. Es gibt umweltfreundlichere Alternativen als die Ihres Netzbetreibers! Und es muss nicht teurer sein.

 



Man kann sich den Strombezug leichter vorstellen, wenn man ihn sichtbar macht, z.B. als Flüssigkeit. Der Strom, den wir erhalten, wird aus einem Mix aller Energiearten erzeugt. Aber durch unsere Entscheidung, welchen Stromanbieter wir gewählt haben, steuern wir den Zulauf in das große Fass. Je mehr Verbraucher sich für eine umweltfreundliche Energieart der Stromerzeugung entschlossen und einen entsprechenden Stromanbieter gewählt haben, desto umweltfreundlicher ist auch der Strom, den wir beziehen.

Umweltfreundliche Stromanbieter sind z.B. (ohne Anspruch auf Vollzähligkeit!)

Elektrizitätswerke Schönau GmbH, www.ews-schoenau.de

Greenpeace energy, www.greenpeace-energy.de

Lichtblick, www.lichtblick.de

Naturstrom, www.naturstrom.de

Unsaubere Angebote deutscher Energieversorger für sauberen Ökostrom moniert der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE). Er kritisiert die Praxis großer Energiekonzerne, ihren Atom- und Kohlestrom mit Hilfe von Erneuerbare-Energien-Zertifikaten umzudeklarieren. Stromkunden werden so hinters Licht geführt. Längst nicht überall wo Ökostrom drauf steht, ist Ökostrom drin. Kunden sollten nur mit Anbietern Verträge schließen, die ihre Einnahmen tatsächlich für den Bau neuer Wind-, Wasser- oder Bioenergiekraftwerke einsetzen. Dies ist beispielsweise bei Unternehmen der Fall, die das von den Umweltverbänden ausgestellte "Grüner Strom Label" aufweisen.

>> Grüner Strom Label


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